08.04.2023
Der größte Unterschied besteht darin, dass eine Psychiaterin Medizin studiert hat und deshalb Medikamente verschreiben und Krankschreibungen ausstellen darf.
Aber von Anfang an:
Eine Psychiaterin hat Medizin studiert und dann die Facharztausbildung für #Psychiatrie und #Psychotherapie gemacht. Hier gibt es folgende Unterscheidungen:
• Erwachsene oder Kinder & Jugendliche
• Verfahren (z.B. #Psychoanalyse oder #Verhaltenstherapie)
Eine Psychiaterin/ Ärztliche Psychotherapeutin kann entweder #Richtlinienpsychotherapie durchführen oder eine psychiatrische Behandlung. In einer #Richtlinienpsychotherapie finden wöchentlich Gespräche mit festen Kontingenten statt, die vorab von der Krankenkasse bewilligt werden müssen. In einer psychiatrischen Behandlung finden die Gespräche nach Bedarf statt und sind meistens kürzer.
Eine Psychologische Psychotherapeutin hat #Psychologie studiert (seit 2022 gibt es den Studiengang Psychotherapie) und im Anschluss eine Ausbildung gemacht. Auch sie spezialisiert sich für eine Zielgruppe und ein Verfahren (s.o.).
Sowohl die #Richtlinienpsychotherapie als auch die psychiatrische Behandlung werden von der Krankenkasse bezahlt.
Darüber hinaus gibt es weitere Therapieangebote, die zum Teil privat bezahlt werden müssen, zum Beispiel Psychotherapie nach dem #Heilpraktikergesetz (HPG), Paartherapie, Achtsamkeitscoaching, Familienberatung, Hypnotherapie oder Traumatherapie. Hier wird es jedoch kompliziert, weil auch eine (Psychologische/ Ärztliche) Psychotherapeutin #Traumatherapie oder #Hypnotherapie anbieten kann.
Borchers - 09:18:39 @ Psychotherapie allgemein